Smart-Home hat sich längst zu mehr als nur einem Trend entwickelt. Laut Bitkom nutzen bereits 43 Prozent der deutschen Haushalte Smart-Home-Geräte – Tendenz steigend. Die Gründe für die Nutzung sind vielfältig. Neben der Steigerung des Komforts und der Lebensqualität, der Verbesserung der Sicherheit und der benutzerfreundlichen Bedienung steht auch der Spaß an der modernen Technik im Vordergrund. Darüber hinaus geben viele Nutzer an, dass sie durch den Einsatz von Smart-Home-Geräten weniger Energie verbrauchen. Diese Erkenntnis nehmen wir zum Anlass, Ihnen fünf hilfreiche Tipps zum Energie sparen durch Smart-Home-Geräte zu geben.
Energie sparen durch Smart-Home-Geräte – Lohnt sich das?
Ob sich die Installation von Smart-Home-Geräten für den eigenen Haushalt lohnt, hängt maßgeblich vom eigenen Energiesparverhalten ab. Nutzen Sie beispielsweise schon moderne Geräte, mit denen Sie die Raumtemperatur genau einstellen können und haben energieeffiziente Maßnahmen ergriffen, werden Sie vermutlich weniger Energie durch Smart-Home-Geräte sparen. Lohnenswert ist die Umstellung auf ein Smart-Home insbesondere für Haushalte, in denen bisher nur wenige Anpassungen in Bezug auf Energieeffizienz gemacht wurden. Zudem können so durch eine einmalige Installation automatische Prozesse in Gang gesetzt werden, die Ihnen effektiv Arbeit abnehmen.
Die folgenden Tipps sollen Ihnen dabei helfen, bei der Einrichtung eines Smart-Homes die richtigen Entscheidungen zu treffen.
1. Energieeffiziente Smart-Devices wählen
Es mag simpel klingen, aber die gezielte Auswahl von Geräten mit einem Fokus auf Energieeffizienz stellt einen entscheidenden Schlüssel für das Energiesparen durch Smart-Home-Geräte dar. Intelligente Modelle sind häufig darauf ausgelegt, Ressourcen effizient zu nutzen und ermöglichen zudem eine bequeme Fernsteuerung. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Ihre Geräte nur dann aktiv sind, wenn Sie sie wirklich benötigen. Im Gegensatz dazu sind Geräte wie Saugroboter, Smart Speaker oder Überwachungskameras eher auf Komfort ausgerichtet und weniger darauf bedacht, Ressourcen effizient einzusparen. Daher ist es ratsam, den Fokus auf smarte Thermostate, Lichter, Schlösser und Bewegungsmelder zu legen, wenn Sie weniger Energie verbrauchen wollen.
2. Intelligente Thermostate für maßgeschneiderte Raumtemperatur
Ein smartes Thermostat ist mehr als nur ein modernes Gadget. Es ist eine effektive Möglichkeit, den Energieverbrauch Ihrer Heizungs- und Klimaanlagensysteme zu regulieren. Durch die Programmierung von Zeitplänen und die Anpassung der Raumtemperatur basierend auf Ihren Gewohnheiten stellen Sie sicher, dass die Heizung oder Klimaanlage nur dann in Betrieb ist, wenn es wirklich notwendig ist. Dies führt nicht nur zu einem angenehmeren Raumklima, sondern auch zu erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten.
3. Smarte Beleuchtung für gezielte Helligkeit
Der Einsatz intelligenter Beleuchtungssysteme eröffnet die Möglichkeit, den Energieverbrauch durch automatisches Ausschalten bei Abwesenheit deutlich zu reduzieren. Bewegungssensoren erkennen Aktivitäten im Raum und schalten das Licht ein, sobald eine Bewegung erfasst wird. Bei Abwesenheit schalten sie die Beleuchtung automatisch aus. Das steigert nicht nur die Energieeffizienz, sondern leistet auch einen direkten Beitrag zur Kosteneinsparung.
Die Integration von Zeitplänen ermöglicht eine präzise Steuerung der Beleuchtung, wodurch das Licht entsprechend den individuellen Gewohnheiten und Bedürfnissen der Nutzer aktiviert oder deaktiviert werden kann. Diese intelligenten Lösungen tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Zudem bieten sie einen effektiven Weg, um finanzielle Ressourcen zu schonen, indem unnötiger Energieverbrauch vermieden wird.
4. Geräte smart vernetzen
Damit energiesparende Devices ihre volle Effizienz entfalten können, ist die Integration in ein Smart-Home-System enorm wichtig. Die Zentrale dieses Systems verbindet die verschiedenen Komponenten miteinander und ermöglicht einen automatischen Datenaustausch. Wenn Sie beispielsweise durch den Flur gehen, kann ein Bewegungsmelder nicht nur die Beleuchtung aktivieren. Gleichzeitig sorgt er dafür, dass die Temperatur in dem Raum, den Sie gerade verlassen haben, heruntergeregelt wird. Auf diese Weise müssen die Geräte nicht ständig in Betrieb sein, sondern schalten sich nur dann ein, wenn sie tatsächlich benötigt werden.
5. Energiemonitoring für mehr Transparenz
Energiemonitoring-Systeme beziehungsweise Dashboards bieten Ihnen einen präzisen und detaillierten Überblick über den Energieverbrauch Ihrer elektronischen Geräte. Diese umfassende Transparenz eröffnet die Möglichkeit, potenzielle Stromfresser zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs zu ergreifen. So können Sie beispielsweise bestimmte Geräte durch energiesparende Modelle ersetzen. Dank dieser kontinuierlichen Überwachung wird der Energieverbrauch zu einem zentralen Element für eine nachhaltige und effiziente Nutzung Ihres Smart-Homes.
Fazit: Energie sparen durch Smart Home Geräte hat großes Potenzial
In Summe stellen Smart-Home-Geräte ein beträchtliches Potenzial dar, um den Energieverbrauch in unseren vier Wänden zu optimieren. Durch die bewusste Anwendung dieser Technologien lassen sich nicht nur finanzielle Einsparungen realisieren, sondern es kann auch ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden. Die Investition in Smart-Home-Lösungen zahlt sich somit nicht nur in Form von gesteigertem Komfort aus, sondern manifestiert sich auch als nachhaltiges Einsparpotenzial von Energie.
Sie möchten nicht nur zuhause Energie sparen durch Smart-Home-Geräte, sondern interessieren Sie sich auch für energieeffiziente Lösungen für Ihre Grünfläche? Dann schauen Sie doch mal bei unserem Magazinbeitrag zur Energieeffizienz im Garten vorbei!